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Neoprenanzug reparieren – so einfach geht's!

Material

In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, wie du ein Loch im Neoprenanzug ganz einfach selbst reparieren kannst – mit Neoprenkleber, etwas Geduld und ein paar einfachen Handgriffen. Ideal für alle Kitesurfer und Wassersport-Fans, die Geld sparen und ihren Neo retten wollen.

Neoprenanzug reparieren – so einfach geht's!

Welcher Kitesurfer kennt das nicht: Du setzt dich während deiner Kitesessen eben mal kurz an den Strand und zack, ein Loch im Hintern. Da reicht oftmals schon eine Muschel im Sand – das nervt natührlich, vor allem weil Neos nicht gerade günstig sind.

Aber keine Panik – das Ganze ist halb so wild und lässt sich super easy selbst reparieren. In diesem Beitrag zeig ich dir Schritt für Schritt, wie du deinen Neoprenanzug zu Hause in 30 min. mit ein bisschen Neoprenkleber und ein paar Handgriffen wieder einsatzbereit machst.

Was du brauchst:

  • Neoprenkleber – Wir nutzen den Fyx von Exit, der kommt mit allem, was du brauchst: Kleber, Patches in verschiedenen Größen, Holzsticks zum Auftragen des Klebers.
  • Etwas Schweres – z. B. ein Stein oder ein Buch zum Beschweren.
  • Trockener Neoprenanzug – Ganz wichtig: Der Neo muss komplett trocken sein, sonst hält der Kleber nicht.

Schritt-für-Schritt Anleitung:

1. Schaden checken

Erstmal anschauen, wie schlimm’s ist. Wenn nur die äußere Schicht einen Cut hat und die Thermowall (die weiche, flauschige Innenschicht) noch intakt ist – Glück gehabt! Dann brauchst du oft nicht mal einen Patch.

2. Reinigung und Vorbereitung

Stelle sicher, dass die betroffene Stelle sauber und trocken ist. Kein Sand, kein Salz, kein Wasser.

3. Kleber auftragen

Mit dem Holzstick etwas Neoprenkleber auf die Schnittstelle geben. Nicht zu viel! Wenn du zu viel nimmst, quillt der Kleber beim Zusammendrücken raus – das sieht nicht nur unschön aus, sondern macht auch Sauerei.

4. Zusammendrücken und beschweren

Die beiden Seiten ordentlich aufeinanderpressen. Nimm etwas Schweres (z. B. einen Stein oder ein dickes Buch), leg am besten eine Zwischenlage (wie z. B. Backpapier) dazwischen und beschwere die Stelle für mindestens 30 Minuten.

Pro-Tipp: Ich mach das immer abends nach der Session – dann kann der Kleber über Nacht durchtrocknen und ist am nächsten Morgen bombenfest.

5. Patch – ja oder nein?

Wenn die Stelle stark beansprucht wird (z. B. Trapezhöhe), ist ein Patch von außen oft besser – auch wenn’s optisch nicht so schick ist. Innen geklebt ist’s schöner, kann aber an der Haut reiben. Entscheide also nach Position und Nutzung wo du, falls nötig, den Patch einkleben möchtest.

Fazit:

Ein Loch im Neo ist ärgerlich, aber kein Weltuntergang. Mit dem richtigen Kleber und etwas Geduld kannst du das easy selbst fixen. Spart Geld, Nerven und du bist schneller wieder auf dem Wasser.

Wenn du den Neoprenkleber brauchst – check gerne mal unseren Shop, da haben wir den Fyx aus diesem Blogbeitrag im Angebot.

Viel Erfolg beim Reparieren und bis hoffentlich bald auf dem Wasser !