Straps: Vielseitigkeit und Bewegungsfreiheit
Straps (Schlaufen) sind die erste Wahl für etwa 90 Prozent aller Kiteboarder – und das aus gutem Grund. Sie bieten eine hohe Bewegungsfreiheit und Flexibilität, was sie ideal für verschiedene Disziplinen macht. Ob Freestyle, Big Air oder Oldschool – mit Straps kannst du alles machen. Die Schlaufen ermöglichen dir unhooked Freestyle-Tricks sowie Big Air und Oldschool-Tricks. Auch Tricks wie Boardoff und Onefooter sind mit Straps problemlos möglich, und aufgrund der Bewegungsfreiheit sind Grabs in Schlaufen deutlich leichter zu erlernen.
Wenn du dir überhaupt die Frage stellst, ob du Straps oder Boots verwenden solltest, dann ist die Antwort in den meisten Fällen: Straps. Sie sind bei Stürzen weniger schmerzhaft, da du bei einem Crash aus den Schlaufen herausrutscht, was das Verletzungsrisiko minimiert.
Straps bieten zudem mehr Flexibilität, was sie besonders nützlich macht, wenn du vor einer Session noch nicht genau weißt, welche Disziplin du ausprobieren möchtest. Mit Straps bist du nicht auf eine bestimmte Fahrtechnik festgelegt und kannst spontan entscheiden, ob du freestylen, freeriden oder oldschool fahren möchtest.
Boots: Kraft und Präzision für den Freestyle-Profi
Boots sind für Kiteboarder gedacht, die sich auf unhooked Freestyle spezialisieren und extreme Tricks durchführen möchten. Sie bieten eine bessere Kantenkontrolle und ermöglichen es dir, größere Belastungen auf das Board auszuüben. Das bedeutet, dass du während eines Freestyle-Tricks eine bessere Kontrolle über das Board hast und härtere Landungen stabiler bewältigen kannst.
Der Nachteil von Boots ist jedoch, dass sie das Lernen neuer Tricks erschweren können. Die feste Verbindung zum Board kann bei Stürzen schmerzhafter sein, da du nicht so leicht aus den Boots herauskommst. Trotzdem sehen Tricks mit Boots oft kraftvoller und stylischer aus, was für viele Rider ein großer Anreiz ist.
Für das Kiteboarding mit Boots ist ein tiefes technisches Verständnis des Boards und der Kite-Control erforderlich. Die härtere Verbindung bietet Vorteile beim Freestyle, aber du musst sicherstellen, dass du die Grabs und Bewegungsabläufe präzise beherrschst. Fehler werden schnell schmerzhaft.
Fazit: Straps für die Mehrheit, Boots für Spezialisten
Für die meisten Kiteboarder sind Straps die bessere Wahl. Sie bieten große Flexibilität und sind leichter zu handhaben, besonders für Anfänger und fortgeschrittene Rider, die sich nicht auf eine bestimmte Disziplin festlegen möchten. Boots sind speziell für Rider gedacht, die sich auf unhooked Freestyle konzentrieren und zusätzliche Kontrolle sowie Präzision benötigen.
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